Max und Trude Therese Hofmann

Die Eltern Herbert und Thekla Hofmann, geb. Salomon heirateten 1925 in Frankfurt und zogen 1928 nach Karlsruhe, um einen gut eingeführten Metzgereibetrieb zu übernehmen. Ihr Hauptkunde war die Jüdische Gemeinde, die mit koscherem Fleisch beliefert wurde.

Max und Trude kamen in Karlsruhe zur Welt und waren die Kleinsten von insgesamt sieben Geschwistern.

Nachdem die Nationalsozialisten nach ihrer Machtergreifung 1933 ein Schächtverbot erlassen hatten versuchte der Vater den Betrieb mit dem Verkauf von Fisch und Geflügel aufrecht zu erhalten. 1935 musste er das Geschäft jedoch schließen. Nach seinem plötzlichen und unerwarteten Tod 1937 stand die Familie mittellos dar und die verwitwete Mutter kehrte mit ihren teils noch sehr kleinen Kindern nach Frankfurt zurück. 

Um die Kinder vor pöbelnden Nazis und Deportationen zu schützen, verteilte die Mutter ihre Kinder; die beiden Ältesten gingen in die Niederlande; Max und Trude kamen ins Kinderhaus. trotzdem wurde die Mutter am 11. November 1941 zusammen mit Max und Therese sowie einem weiteren Kind mit über 1.000 anderen Menschen aus Frankfurt deportiert. Der Transport dauerte 6 Tage und Nächte, viele starben schon während der Fahrt an Hunger und Schwäche.

Wann Max und Trude starben ist unbekannt. Insgesamt erlebten von den über 1.000 Deportierten nur 10 Männer die Befreiung 1945 (Kingreen, Gewaltsam verschleppt, S. 362 ff.).

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Persönliche Daten

Max Hofmann
Trude Therese Hofmann

Quellen

Literaturverzeichnis